Fränkische Landeszeitung: Unterschied zwischen den Versionen
(→Geschichte) |
(→Internetpräsenz) |
||
Zeile 54: | Zeile 54: | ||
== Internetpräsenz == | == Internetpräsenz == | ||
Seit 1. August 2017 ist die Fränkische Landeszeitung auch als E-Paper erhältlich. Das gilt sowohl für den überregionalen Teil als auch für die Lokalseiten. | Seit 1. August 2017 ist die Fränkische Landeszeitung auch als E-Paper erhältlich. Das gilt sowohl für den überregionalen Teil als auch für die Lokalseiten. | ||
− | |||
Die „Fränkische Landeszeitung“ ist politisch konservativ. In der Frankatur der Streifbandzeitung heißt es: ''„Fränkische Landeszeitung. Ein Stück Heimat“''. Die FLZ gehört zu den Heimatzeitungen, die in ihrem Titel die Frakturschrift und damit ein kleines Stück Tradition bewahrt haben. <ref>Am 3. Januar 1941 hatte Hitler die Fraktur bzw. die gotische Schrift und die Sütterlin-Schrift verboten, weil er meinte, es handele sich um „Schwabacher Judenlettern“. Daher erschienen alle Druckschriften ab 1941, auch der Duden 1942, erstmals in Antiqua, und die Schüler lernten seitdem die lateinische Schrift. Weil diese bis dahin vorherrschenden deutschen Schriftarten seit 1941 in der Schule nicht mehr gelehrt wurden, können viele Leser Fraktur und Sütterlin nicht mehr lesen. Man kann zum Vergleich in den Duden von 1941 und früher hineinschauen, der bis zum Verbot Hitlers 1941 in Fraktur erschien.<br> | Die „Fränkische Landeszeitung“ ist politisch konservativ. In der Frankatur der Streifbandzeitung heißt es: ''„Fränkische Landeszeitung. Ein Stück Heimat“''. Die FLZ gehört zu den Heimatzeitungen, die in ihrem Titel die Frakturschrift und damit ein kleines Stück Tradition bewahrt haben. <ref>Am 3. Januar 1941 hatte Hitler die Fraktur bzw. die gotische Schrift und die Sütterlin-Schrift verboten, weil er meinte, es handele sich um „Schwabacher Judenlettern“. Daher erschienen alle Druckschriften ab 1941, auch der Duden 1942, erstmals in Antiqua, und die Schüler lernten seitdem die lateinische Schrift. Weil diese bis dahin vorherrschenden deutschen Schriftarten seit 1941 in der Schule nicht mehr gelehrt wurden, können viele Leser Fraktur und Sütterlin nicht mehr lesen. Man kann zum Vergleich in den Duden von 1941 und früher hineinschauen, der bis zum Verbot Hitlers 1941 in Fraktur erschien.<br> |
Version vom 10. August 2017, 08:42 Uhr
Die Fränkische Landeszeitung ist eine regionale Tageszeitung aus Ansbach, die in Ansbach, im Landkreis Ansbach und im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim ohne Bad Windsheim als Lokal- und Heimatzeitung erscheint.
Zeitungstyp | regionale Tageszeitung |
Sitz | Ansbach |
Verlag | Fränkische Landeszeitung GmbH |
Erstausgabe | 24. April 1946 |
Erscheinungsweise | täglich, außer an Sonn- und Feiertagen |
Auflage | Auflage 41.834 Exemplare (IVW 3/2016) |
Herausgeber | Rainer Mehl, Harald W. Wiedfeld, Guido W. Mehl, Bruno Schnell |
Chefredakteur | Dieter Reinhardt |
Anschrift | Nürnberger Straße 9-17 91522 Ansbach |
Telefon | 0981 / 95 00-0 |
Telefax | 0981 / 1 39 61 |
leser.service@flz.de anzeigen@flz.de | |
Webseite | http://www.flz.de/ |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geschichte
- 2 Internetpräsenz
- 3 Geschäftsführung
- 4 Anzeigenleitung
- 5 Vertriebsleitung
- 6 Redaktionen
- 7 Lokalredaktionen
- 8 Herausgeber
- 9 Verleger
- 10 Ehemalige Verleger
- 11 Auszeichnungen
- 12 Zum Verfasser des Artikels
- 13 Veröffentlichungen (Auswahl)
- 14 Literatur
- 15 Querverweise
- 16 Netzverweise
- 17 Einzelnachweise und Anmerkungen
- 18 Zur Diskussionsseite
Geschichte
Die „Fränkische Landeszeitung“ erschien erstmals am 24. April 1946.
Heute erscheint die „Fränkische Landeszeitung“ im Verbund mit den Nürnberger Nachrichten als eine Heimatzeitung.
Die „Fränkische Landeszeitung“ hat vier unterschiedliche regionale Ausgaben:
- Ansbacher Tageblatt (Ausgabe Ansbach)
- Neustädter Anzeigeblatt/Der Steigerwald-Kurier/Uffenheimer Tageblatt (Ausgabe Neustadt a. d. Aisch/Scheinfeld/Uffenheim)
- Rothenburger Tageblatt (Ausgabe Rothenburg o.d.T.)
- Der Wörnitzbote/Feuchtwanger Tageblatt (Ausgabe Dinkelsbühl/Feuchtwangen)
Internetpräsenz
Seit 1. August 2017 ist die Fränkische Landeszeitung auch als E-Paper erhältlich. Das gilt sowohl für den überregionalen Teil als auch für die Lokalseiten.
Die „Fränkische Landeszeitung“ ist politisch konservativ. In der Frankatur der Streifbandzeitung heißt es: „Fränkische Landeszeitung. Ein Stück Heimat“. Die FLZ gehört zu den Heimatzeitungen, die in ihrem Titel die Frakturschrift und damit ein kleines Stück Tradition bewahrt haben. [1]
Geschäftsführung
Rainer Mehl, Harald W. Wiedfeld, Guido W. Mehl
Anzeigenleitung
Jürgen Lang
Vertriebsleitung
Peter Zentgraf
Redaktionen
Ansbach - Zentrale
Fränkische Landeszeitung GmbH
Nürnberger Str. 9-17
91522 Ansbach
0981 95 00-0
- Redaktionsleitung der FLZ-Zentrale
- Chefredakteur: Dieter Reinhardt
- Westmittelfranken: Manfred Blendinger
- Landkreis Ansbach: Dieter Reinhardt
- Regionale Kultur: Thomas Wirth
- Lokales Neustadt an der Aisch und Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim: Patrick Lauer
- Lokales Ansbach: Sebastian Haberl
- Lokales Dinkelsbühl-Feuchtwangen: Jürgen Binder
- Lokales Rothenburg ob der Tauber: Wolfgang Schneider
Lokalredaktionen
Dinkelsbühl
Fränkische Landeszeitung GmbH
Altrathausplatz 1a
91550 Dinkelsbühl
Tel.: 0 98 51/5 82 57-0
Fax: 0 98 51/5 82 57-77
E-Mail: redaktiondkb@flz.de
Feuchtwangen
Fränkische Landeszeitung GmbH
Untere Torstraße 8-10
91555 Feuchtwangen
Tel.: 0 98 52/20 24
Fax: 0 98 52/20 25
E-Mail: redaktionfeu@flz.de
Neustadt an der Aisch
Fränkische Landeszeitung GmbH
Nürnberger Straße 27-31
91413 Neustadt/Aisch
Tel.: 09161 /40 91
Fax: 09161 /12 29
E-Mail: redaktionnea@flz.de
- Vertrieb/Anzeigen
Verlagsdruckerei Schmidt GmbH
Nürnberger Straße 27-31
91413 Neustadt/Aisch
Tel.: 09161 /8 86 00
Fax: 09161 /13 78
E-Mail: anznea@flz.de
Rothenburg ob der Tauber
Fränkischer Anzeiger
Erlbacher Straße 102
91541 Rothenburg
Tel.: 0 98 61/4 00-0
Fax: 0 98 61/4 00-16
E-Mail: fa@rotabene.de
Herausgeber
Verleger
Ehemalige Verleger
Auszeichnungen
Zum Verfasser des Artikels
Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Ernst Penzoldt: Der Kartoffelroman. Eine Powenziade. Herausgegeben und mit zahlreichen strengwissenschaftlichen Anmerkungen versehen von Ernst Penzoldt (Kustos). Nebst einer Frontispiztafel und Menükarte (beides koloriert) sowie dem Stammbaum der Familie Powenz. Signiertes Geleitwort vom Kustos des Powenzarchivs. Ansbach: Fränkische Landeszeitung, 1947, 44 S., aus den Schalen der von der Familie Powenz verzehrten Kartoffeln hergestellt.
- Feine Spargelgerichte. Rezepte aus unserer Region von Leserinnen und Lesern. Ansbach: Verlag Fränkische Landeszeitung 1995, 110 Seiten, Ringbuch
- Computerprogramme werden Germanistenstreit um Rechtschreibung beenden. In: Fränkische Landeszeitung vom 20. März 1997
- Heinz Kühlwein: Neustadt-Museum im fernen Japan eingerichtet. In: Kirchweih in Neustadt an der Aisch, Sonderbeilage der Fränkischen Landeszeitung vom 29. Mai 1997
- zi [= Harald Munzinger]: Das Karpfenmuseum ist bald komplett. In: Fränkische Landeszeitung Nr. 79 vom 5. April 2011, Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, S. 1
Literatur
- 5 Jahre Arbeit im Dienste des Aufbaues. Ansbach: Fränkische Landeszeitung, 1951, 8 Bl. (Fränkische Landeszeitung; Jg. 6, 1951, Nr. 63, Sonderbeilage)
- Gemeinschaft im Dienste der Leser. Zusammenarbeit mit den Heimatzeitungen – Idee des NN-Verlegers Bruno Schnell. In: Nürnberger Nachrichten vom 30. Juni 2009 - NN
- Blätter mit Tradition. Heimatverlage haben eine lange Zeitungsgeschichte. In: Nürnberger Nachrichten vom 30. Juni 2009 - NN
- Seit 1970 ist das NN-Verbreitungsgebiet eine runde Sache. Innerhalb von fünf Jahren stießen vier weitere Zeitungen zur IG - «Fränkische Landeszeitung» mit sieben Ausgaben. In: Nürnberger Nachrichten vom 30. Juni 2009 - NN
- „Fränkische Landeszeitung“ schließt zwei Lokalredaktionen. BJV sieht journalistische Qualität in Gefahr - Chefredakteur verteidigt Sparpläne. In: BJV - Bayerischer Journalisten-Verband vom 30. Juli 2010 - epv
- Richard Müller: Feuer unterm Dach bei der Fränkischen Landeszeitung. FLZ-Redaktionen in Uffenheim und Scheinfeld werden geschlossen. In: windsa.net vom 18. August 2010 - windsa.net
Querverweise
- Deutsche Presse-Agentur Nürnberg
- Franken-Wiki
- FürthWiki
- Heimatpflege in Franken
- Karpfenmuseum
- Korrektoren in der Presse
- ⇛ Gustl Mollath (Spenden gegen Maulkorb)
- Neustadt an der Aisch
- Nürnberger Nachrichten
- Nürnberger Zeitung
- Pegnitz-Zeitung
- Windsheimer Zeitung
- ⇛ Vierte Gewalt
- ⇛ Wikis in Franken
- ⇛ NürnbergWiki
Netzverweise
- Fränkische Landeszeitung - im Netz
- FLZ-Verbreitungsgebiet - im Netz
- Woche im Blick (WiB) - Verbreitungsgebiet - WiB
- Fränkische Landeszeitung - Wikipedia
- Die Fränkische Landeszeitung (FLZ) integriert ProcSet envelope mit ClassWizard, 25.04.2010 - procset.de
- Mitglied der Stiftervereinigung der Presse e.V. - im Netz
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Am 3. Januar 1941 hatte Hitler die Fraktur bzw. die gotische Schrift und die Sütterlin-Schrift verboten, weil er meinte, es handele sich um „Schwabacher Judenlettern“. Daher erschienen alle Druckschriften ab 1941, auch der Duden 1942, erstmals in Antiqua, und die Schüler lernten seitdem die lateinische Schrift. Weil diese bis dahin vorherrschenden deutschen Schriftarten seit 1941 in der Schule nicht mehr gelehrt wurden, können viele Leser Fraktur und Sütterlin nicht mehr lesen. Man kann zum Vergleich in den Duden von 1941 und früher hineinschauen, der bis zum Verbot Hitlers 1941 in Fraktur erschien.
- Vgl. Wolfgang Dippert; Sandra Hoffmann: Antiqua oder Fraktur. Die „Schwabacher Judenlettern“. In: Sabine Weigand-Karg, Sandra Hoffmann, Jürgen Sandweg (Hrsg.): Vergessen und verdrängt? Zur Stadtgeschichte Schwabachs von 1918 - 1945. Stadtmuseum Schwabach, Schwabach, 1997, S. 172-174
Zur Diskussionsseite
Hier geht es zur Diskussion:Fränkische Landeszeitung. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.